Heft 10

Letzte Aktualisierung:

29/05/16

Zum Betrachten der PDF Dokumente benötigen Sie den kostenlosen Acrobat Reader von Adobe

©2006-2016
Stefan Gätzner

info(a)wuhun.de

Heft 7   6/2007    Dezember2007/Januar 2008

Erscheinungsdatum: 19.12.2007
Nachbestellungen sind leider nicht mehr möglich. Ausgewählte
Artikel stehen frei zur Verfügung.

Aus dem Inhalt:

Der erste Artikel aus der Rubrik „Übungen und Konzepte“ und beschäftigt sich mit den beiden grundlegenden Methoden der stehenden Säule im Dachengquan bzw. Yiquan. In „Formen der stehenden Säule im Dachengquan – Hunyuanzhuang und Jijizhuang“ zeigt der Autor auf, wie aus dem sogenannten ganzheitlich elementaren Stand der Stand für die Kampfanwendung als eine Projektion der gegeneinander zerrenden Kräfte entwickelt wird.

Um eine spezielle Form des Krafttrainings im Xingyiquan geht es in „Der Mühlstein und die ganzheitliche Kraft“. Entgegen allen Klischees der inneren Kampfkünste geht es hier tatsächlich um den Einsatz eines schweren Mühlsteins als ein Gewicht für Kraftübungen.

Die Rubrik „Systeme und Techniken“ wird mit einem illustrierten Artikel über „Anwendungen des Chuojiao“ eröffnet. Chuojiao – die „stechenden Füße“ ist ein nordchinesischer Stil, der auf Tritttechniken spezialisiert ist. 

„Der zentrale Fauststoß im Wuxing Tongbeiquan“ ist eine grundlegende Technik des Tongbeiquan. Anhand dieses Bewegungsablaufs werden die Phasen und Detailanforderungen beim explosiven Krafteinsatz im Tongbeiquan erläutert.

Einige wesentliche Konzepte aus der „Kampftechnik des Wu-/Hao-Taijiquan“ zeigt Ding Xinmin auf. Er geht auf die Grundlagen von Angriff und Abwehr, das Konzept von Langsamkeit und Schnelligkeit sowie die Bedeutung der beweglichen Anpassung ein.

In Heft Nr. 2 (1/2007) wurde bereits die heute recht selten anzufindende Form von Yang Banhou vorgestellt. Als Ergänzung hierzu stellt der Autor Mei Yongshun in dem Beitrag „Die Form von Yang Banhou in 108 Positionen“ eine Auswahl von Fotos typischer Positionen dieser Form vor.

In „‚Erläuterungen zum Herzen …’ und Daoyin“ interpretiert Zhao Qing einen klassischen Text des Taijiquan, der auf Wu Yuxiang zurückgeht. Er stellt Zusammenhänge zu daoistischen Atemtechniken her und zeigt das Zusammenspiel und die hierarchische Beziehung von Geist, innerer Energie und Körper auf.

Der Xingyiquan Meister Li Jinbo, der aus der Linie von Liu Qilan und Li Luoneng stammt, interpretiert die „Klassische Schrift des Xingyiquan“. Die Kampfanwendungen stehen dabei im Mittelpunkt. Er betont ein direktes und kompromissloses Vorgehen im Kampf.

Im zweiten und abschließenden Teil des Artikels „Wissenschaftliche Grundlagen des Push Hands“ geht es um die Arten der Reaktion und deren Optimierung im Push Hands.

„Die Stufen des traditionellen Wushu“ beschreibt Professor She Shang’an, ein bekannter Vertreter des Bajiquan, in einem Interview in der Rubrik „Meister der Kampfkunst“. Seine Unterscheidung zwischen der unteren, mittleren und oberen Stufe des Wushu zeigt den Weg zu einer umfassenden systematischen Didaktik in den traditionellen chinesischen Kampfkünsten.

Seine „Lehrjahre bei Liu Peijun“ beschreibt Ji Peigang in dem abschließenden Artikel dieser Ausgabe. Liu Peijun ist ein Vertreter des nördlichen Wu-Stils des Taijiquan. Er lehrt zurückgezogen auf dem Land. Ungewöhnlich ist, dass in seiner Linie das Tantui – „Federnde Beine“, ein in Nordchina weit verbreiteter äußerer Stil, als Grundlagentraining für das Taijiquan eingesetzt wird.