Heft 10

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29/05/16

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Stefan Gätzner

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Heft 6   5/2007    Oktober/November 2007

Erscheinungsdatum: 15.10.2007
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Artikel stehen frei zur Verfügung.

Aus dem Inhalt:
 

Den Anfang macht ein Artikel aus der Rubrik „Übungen und Konzepte“ mit dem Thema: „Die Füße als Wurzel im Taijiquan“. Xu Guochang, ein Vertreter des Wu Taijiquan aus der Linie von Wu Gongyi, erklärt, wie er die Funktionen der Füße als Basis und Antrieb für die Bewegung im Taijiquan sieht.

„Das Vorstrecken der Schulter“ stellt im Tongbeiquan eine Grundlagenübung dar, um die Kampfkraft dieses Stils zu entwickeln. Ma Luping gibt uns hierzu eine kleine Einführung.

In dem Beitrag „Bildliches Denken im Taijiquan“ werden die Vorzüge der bildhaften Vorstellung für die Vermittlung von Erfahrungen und Fertigkeiten, die für die Kampfkunst relevant sind, kurz dargelegt.

Die Geschichte und Prinzipien des bei uns relativ unbekannten „Emeiquan“ werden von Meng Xianchao, einem Experten für diese Schule, vorgestellt. Das Emeiquan weist nicht nur die Besonderheit auf, der Entstehungslegende nach von einer Frau geschaffen worden zu sein, sondern verfügt auch über eine ganz eigene technische und taktische Konzeption.

Das Sun-Taijiquan in der speziellen Variante der 36 Techniken der Sun-Familie wird erstmals in dem Artikel „Die wahren Prinzipien der neun Zeichen nach Chen Jianhou“ vorgestellt. Als ein direkter Schüler von Sun Lutang ist Chen Jianhou nicht unumstritten. Die Besonderheiten dieser Linie werden dabei deutlich herausgearbeitet.

In der vergangenen Ausgabe wurde im Detail die Piquan-Technik nach Yang Junxiu erklärt. In dieser Ausgabe wird das „Xingyiquan nach Yang Junxiu“ in einem umfassenden Abriss dargestellt und die Besonderheiten dieses Zweigs des Shang-Stils aufgezeigtt.

„Der ‚schattenlose Tritt’ von Huang Feihong“ (Wong Fei Hung) gilt als eine geheimnisumwobene Technik. Ein Schüler von Lam Sai Wing gibt Aufklärung über die in der Praxis eher bodenständige Anwendung dieser Tritttechnik.

Mit den Problemen, denen sich das traditionelle Wushu in China heute gegenüber sieht, beschäftigen sich die beiden Artikel „Kein Thema für Chinas Jugend?“ und „Jenseits der Formen“. Schwindende Popularität in Chinas Großstädten und neue Wege im Wettkampf sind dabei die zentralen Themen.

Im ersten Teil des Artikels „Wissenschaftliche Grundlagen des Push Hands“ erläutern Wang Fengchao und Shao Nan die physiologischen Voraussetzungen für die Wahrnehmung im Push Hands. Sie erklären, wie der Begriff „Hören der Kraft“ sich entwickelte und was in der Praxis darunter zu verstehen ist.

Bo Jiacong, ein enger Schüler von Yao Zongxun, erläutert den Einfluss des westlichen Boxens und der modernen Sportwissenschaft auf das Yiquan in dem Beitrag „Die Unterrichtsmethoden von Yao Zongxun“.

„Fragen an Guo Chun“ stellt das Dachengquan in der Linie von Wang Xuanjie vor. Wang Xuanjie war wie Yao Zongxun ein direkter Schüler von Wang Xiangzhai, dem Gründer des Yiquan bzw. Dachengquan.

Am Ende steht wieder die Lebensgeschichte eines Meisters der Kampfkunst. Erzählt werden „Anekdoten über den Tongbiquan-Meister Liu Yuchun“, eine recht eigenwillige und aufbrausende Persönlichkeit aus der Periode gegen Ende des Kaiserreichs zu Anfang der Republikzeit.