Die Variationen der sogenannten Hahnenschritttechnik geben einen Einblick in die „Grundlegende Schrittarbeit des Xinyiquan“. Diese Schritttechnik dient im Xinyiquan bzw. Xinyiliuhequan als einführende Übung zum Erlernen der inneren Fertigkeiten und der wesentlichen Kraft.
„Die Piquan-Technik nach Meister Yang Junxiu“ beschreibt die Übungsweise der ersten Technik der Fünf Wandlungsphasen im Xingyiquan. Gewürzt wird das Ganze mit Anekdoten aus dem Leben des Shenyanger Xingyiquan-Meisters Yang Junxiu.
Eine auf den ersten Blick recht abenteuerlich anmutende Hypothese stellt der Autor des Artikels „Die 13 Bewegungsabläufe“ auf. Er behauptet, dass es einen Zusammenhang zwischen den Speertechniken des Xinyiquan und den grundlegenden Bewegungsabläufen des Taijiquan gibt. Der Ansatz aber, Kraftlinien aus der Speertechnik in die waffenlosen Bewegungsabläufe zu übertragen, bringt in jedem Fall äußerst interessante Aufschlüsse.
Der erste Beitrag in der Rubrik „Reflexionen“ beschäftigt sich mit der Bedeutung des Satzes: „Das Qi sinkt ins Dantian.“ Dabei wird vehement argumentiert, dass Elemente der daoistischen Atemübungen des Daoyin seit jeher ein integraler Bestandteil des Taijiquan sind.
„Ist ‚Spannung’ ein Tabu im Taijiquan?“ Mit dieser Frage beschäftigt sich Liu Xiwen unter der Annahme, dass die Begriffe „Spannung“ und „Entspannung“ sich im Taijiquan auf die wesentliche Kraft beziehen. Daher haben die Begriffe in diesem Kontext ein weitaus differenzierteres Bedeutungsspektrum als im alltäglichen Gebrauch.
Den Abschluss dieser Ausgabe bilden zwei biografische Artikel aus der Rubrik „Meister der Kampfkunst“. Als Erstes lässt bei einem „Besuch bei Meister Yu Hualong“ dessen Schüler Wang Binghai wichtige Stationen im Leben dieses Xinyiliuhequan-Meisters Revue passieren. Danach erfahren wir in dem Beitrag „Bai Guodong“ neben Anekdoten aus dessen Leben auch einiges zum traditionellen Training des Fanziquan (siehe auch Video in der Mediathek).
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